Selbstmarketing ist heutzutage nicht mehr wegzudenken, denn die Konkurrenz am Arbeitsmarkt ist groß und wird zunehmend größer. Ein guter Lebenslauf und viel Berufserfahrung reichen mittlerweile nicht mehr aus, um andere von sich und seiner Arbeit zu überzeugen. Vielmehr geht es darum, sich auch selbst gut zu verkaufen. Doch wie funktioniert das? Wir verraten Ihnen, wie Sie sich erfolgreich vermarkten können und wie Sie einen unverwechselbaren ersten Eindruck hinterlassen!

Was ist Selbstmarketing eigentlich?

Unter Selbstmarketing versteht man die systematische und bewusste Selbstvermarktung. Das heißt, dass man sich selbst genau überlegt, wie man nach außen wirken möchte und diese Vorstellung gezielt ansteuert. Oftmals wird Selbstmarketing mit Prahlen oder Angeben gleichgesetzt, dabei geht es hierbei um etwas völlig anderes. Im Selbstmarketing geht es darum, sich als Persönlichkeitsmarke zu etablieren. Dies gelingt, indem man sich und seine Marke kurz und knapp vorstellt und über das, was man macht, mit Begeisterung und Leidenschaft spricht. Eine solche Art von Selbstmarketing hat zur Folge, dass interessante Gespräche von ganz allein zustande kommen.

Wie vermarkte ich mich richtig?

Haben Sie schon einmal etwas vom sogenannten Elevator-Pitch gehört? Darunter versteht man eine Methode, die dabei hilft, Ihre Geschäftsidee oder Leistung kurz und knapp auf den Punkt zu bringen. So knapp, dass Sie eine andere Person während einer 60-sekündigen Fahrstuhl-Fahrt überzeugen könnten – daher der Name. Somit stellt der Elevator-Pitch eine verbale Visitenkarte dar, die über den weiteren Verlauf des Gesprächs maßgeblich entscheidet. Überlegen Sie sich also einen kleinen Pitch, mit dem Sie sich wohlfühlen, aber auch Ihre Einzigartigkeit betonen können. Ihre Einstellung zu sich und zu Ihrem Beruf ist diesbezüglich auf jeden Fall sehr entscheidend. Dazu ein kleines Beispiel:

Welche Buchhalterin klingt überzeugender?

• Buchhalterin Nummer 1: „Ach, ich mache etwas Langweiliges … ich arbeite in der Buchhaltung.“
• Buchhalterin Nummer 2: „Meine Abteilung entscheidet über den Erfolg oder Misserfolg eines gesamten Unternehmens. Nur wenn die Zahlen am Ende des Monats stimmen, kann die Geschäftsleitung richtige Entscheidungen treffen. Das finde ich immer wieder spannend und ich blühe daher in meinem Job als Buchhalterin richtig auf.“

Ich glaube wir alle sind uns einig – die zweite Buchhalterin vermarktet sich selbst und ihren Job viel besser und wirkt sehr überzeugend. Genauso sollte auch Ihr persönlicher Elevator-Pitch aussehen, denn diese wenigen Sätze entscheiden darüber, wie Sie bei anderen ankommen.

Dein Auftritt im Netz = deine Visitenkarte

Haben Sie eine eigene Website? Wenn ja, dann enthält Ihre Website bestimmt auch eine sogenannte „About-Seite“. Diese Seite ist Ihre Visitenkarte, wenn Besucher auf Ihre Website kommen. Wie im Face-to-Face-Kontakt entscheidet auch hier Ihre kurze Vorstellung darüber, wie Sie bei Ihren potenziellen Kunden ankommen. Viele Unternehmer gestalten ihre About-Seite so, dass sie über ihren beruflichen Werdegang berichten. Das ist ja auch schön und gut, doch Ihr Lebenslauf ist nicht unbedingt das, was Ihre Kunden überzeugt. Vielmehr wollen Ihre potenziellen Kunden folgendes wissen: „Was macht Sie aus? Wo liegen Ihre Stärken? Warum sind Sie der richtige Ansprechpartner für mich?“ Der Kunde wählt Ihre Leistung nicht, weil Sie an der Uni XY studiert haben, denn das sagt nichts über Sie und Ihre Arbeit aus. Vielmehr sucht der Kunde nach Ihrem Alleinstellungsmerkmal. Schreiben Sie in Ihrer About-Seite also, was Sie antreibt, warum Sie jeden Tag Ihr Bestes geben und welche Ziele Sie verfolgen.

Fazit

Eines ist klar: Im Selbstmarketing geht es nicht darum, hochzustapeln oder anderen etwas vorzumachen. Es geht vielmehr darum, sich und seine Arbeit von der besten Seite zu präsentieren und anderen zu zeigen, was man drauf hat.

Was macht Sie besonders? Mit dieser Frage lassen wir Sie nun alleine. Wir hoffen, dass wir Ihnen zeigen konnten, welche bedeutende Rolle Selbstmarketing spielt und dazu anregen konnten, sich einmal mit Ihrem eigenen Alleinstellungsmerkmal auseinanderzusetzen!